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Tachovoreilung - Meßtoleranz |
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Nicht voreilig aufgrund der Tachoanzeige aufregen. Die meisten Tachos
gehen stark vor" (sog. Tachovoreilung). Der durchschnittliche Wert
liegt bei 4 %, es gibt allerdings auch genauere Fahrzeuge. Laut Richtlinie 75/443/EWG
darf ein Tacho bei Fahrzeugen, die nach dem 1.1.1991 zugelassen wurden, maximal
10% plus 4 km/h voreilen. Für ältere Fahrzeuge sind bis zu 7%
des Skalenendwertes zulässig. Wer den spezifischen Wert für sein Modell
wissen will, sollte in einen Autotest der besseren Motorzeitschriften reinschauen
(mot, auto motor und sport, usw.), die testen i.a.R. auch die Tachovoreilung
bei verschiedenen Geschwindigkeiten zwischen 30 und 130/160 (Motor und v.a.
Getriebeart müssen aber passen !). Auch anhand früherer Messungen
läßt sich die Voreilung für den gemessenen Geschwindigkeitsbereich
feststellen.
Dazu kommt noch die Meßtoleranz. Diese beträgt bei allen gängigen
Geräten außer dem Provida-System" 3 km/h bis 100 km/h,
darüber 3 %, auf den nächsten vollen km/h aufgerundet (also bei 140
km/h 4.2 km/h, aufgerundet 5 km/h Toleranz). Bei den Provida-Fahrzeugen (Zivilfahrzeuge,
die nachfahren) sind 5 % abzuziehen (wieder aufrunden; gemessene Nachkommastellen
werden vorher gestrichen, also gemessene 140,79 km/h sind 140 km/h, dann Toleranz
abziehen); daneben bildet dieses Meßverfahren nur einen Durchschnittswert
über eine gewisse Fahrtstrecke (ca. 700 m), so daß Geschwindigkeitsspitzen
ohnehin nivelliert werden.
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INFOBOX |
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