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Radarwarner kaufen - Vor- und Nachteile / Download für TomTom & Garmin |
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Viele Leute spielen mit dem Gedanken, sich ein Radarwarngerät oder ähnliche Dinge
zu kaufen und ins Auto einzubauen. Damit die Enttäuschung nicht zu groß ist, wenn's dann
halt doch mal geblitzt hat, haben wir diese Seite zusammengestellt.
Empfehlung der Redaktion:
GPS Reminder - der ultimative Blitzer-Schutz in ganz Europa |
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Grundsätzlich gilt: Ein Radarwarner warnt nur vor Radar-Geräten.
Wer unsere Seiten gelesen hat, weiß, daß es noch andere Meßverfahren
gibt. Zum Beispiel bei Lichtschrankenmessungen oder beim ProViDa-System (welches
meist auf Autobahnen eingesetzt wird) wird keinerlei Strahlung ausgesandt, die
von einem externen Gerät ausgewertet werden könnte. Zwischenzeitlich
geben dies sogar die Hersteller der Radarwarner zu :-)
Die Hersteller von Radarwarnern geben an, ihre Geräte könnten auch vor Messungen mit
Laserpistolen warnen. Dazu ist jedoch folgendes zu sagen:
Oftmals werden die Laserpistolen nicht auf "Dauerfeuer" betrieben, sondern die
Bedienperson löst die Messung erst aus, wenn sie sieht (oder ihr per Funk mitgeteilt
wird), daß sich ein offensichtlich zu schnell fahrendes Fahrzeug der Meßstelle nähert.
Die Messung selbst dauert ca. 0,1 bis 0,3 Sekunden. Bis ein entsprechendes Gerät die
Laser-(Streu-)Strahlung identifiziert und Alarm geschlagen hat, ist die
Geschwindigkeitsüberschreitung längst festgestellt. Die Aussage, Lasermessungen könnten
über eine Entfernung von mehreren Kilometern festgestellt werden, ist schlichtweg
Schwachsinn, weil Lasermeßgeräte nur für folgende Entfernungsbereiche und Meßzeiten
zugelassen sind:
Das bedeutet, daß die Bedienperson den Laserstrahl nicht auf Fahrzeuge richten darf,
die sich weiter weg als die genannte Entfernung befinden.
Radarwarner können "Fehlalarm" schlagen. Die momentan auf dem Markt
befindlichen Radarwarner tasten (ähnlich wie der Sendersuchlauf beim Autoradio) bestimmte
Frequenzbereiche ab. Im Frequenzbereich der Verkehrsradargeräte liegen beispielsweise
automatische Türöffner, zu finden an Schiebetüren vor Supermärkten, Banken, usw.
Die Geschwindigkeitsmeßgeräte lassen sich zwar durch diese Störsender nicht insoweit
beeinflussen, daß falsche Meßergebnisse geliefert werden. Die Meßgeräte werden
allenfalls blockiert. Die Radarwarner lassen sich jedoch sehr wohl hiervon beirren. Ebenso
sind Handys häufige Störquellen. Die in den meisten Radarwarner eingebauten Filter
taugen im praktischen Einsatz nichts, weil man damit gleichzeitig die Empfindlichkeit für
die Radarstrahlen von den Meßgeräten dämpft.
Radarwarner sind im Ausland nicht gestattet. Zwar werden in den meisten
europäischen Ländern die gleichen Radarmeßgeräte benutzt
wie in Deutschland (vor allem das Multanova
VR 6F), aber die gesetzlichen Bestimmungen sind im Ausland eben anders.
Während in Deutschland seit Mitte August Blitzerwarner von jedem gekauft und benutzt werden
dürfen, ist die Verwendung in den meisten anderen Staaten verboten.
In der Schweiz werden z. T. penible Kontrollen gemacht, ob sich ein solches Gerät im
Fahrzeug befindet. Sollten die schweizer Beamten fündig werden, wird der Radarwarner
beschlagnahmt.
Laserstörer schützen nicht hundertprozentig. Seit neuestem
gibt es kombinierte Radarwarner und Laserstörer in einem Gerät. Diese
Geräte werden am Nummernschild befestigt (da meist dieses mit der Laserpistole
angemessen wird). In der Regel bemerkt das Meßpersonal jedoch, daß
das Nummernschild in diesem Fall nicht anmessbar ist und peilt ein anderes Teil,
wie z. B. den Außenspiegel oder Scheinwerfer an. In diesem Falle findet
also trotzdem eine Messung statt.
Das LTI 20.20 TS/KM
zeigt, sofern es mit der neuesten Software-Version ausgestattet ist, eine solche
Fehlmessung durch externe Laserbeeinflussung an. Die übrigen Lasermeßgeräte
lassen sich von fremder Laserstrahlung ebenfalls nicht beeindrucken.
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INFOBOX |
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Autor:
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Quelle:
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Bildquelle:
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Erstellt:
17. August 1998 |
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Warn- & Störtechnik |
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Für Anfänger
Radar- und Laserwarngeräte
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