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Automatischen Kennzeichenlesegerät (AKLS) PoliScan surveillance |
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Hersteller der Geräte ist die VITRONIC Dr.-Ing. Stein Bildverarbeitungssysteme GmbH.
Die mobile Version von PoliScan surveillance ist im Heck eingebaut oder schnell auf ein Stativ aufgebracht. Die kompakte Version PoliScan smart ist für den Front- und verdeckten Einbau konzipiert. Mobile Einsatzorte können Brücken, der Straßenrand oder Grenzübergänge sein.
Alle Infos auf der Website des Herstellers VITRONIC.
Schriftliche Kleine Anfrage
der Abgeordneten Antje Möller (GAL/Hamburg) vom 09.07.07
und Antwort des Senats zum Thema Automatische Kennzeichenlesesysteme. (PDF)
Offizieller Pressetext
Am 29.05.2006 begannen die Regiopolitie Groningen und die Polizei Niedersachsen das gemeinsame Projekt „Automatisches Kennzeichenlesegerät“. Ziele des Projektes sind die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie die Optimierung von Fahndungen.
Die bereits seit längerer Zeit existierende Zusammenarbeit der niederländischen und deutschen Polizeien wird durch dieses Projekt noch verfeinert und zielgerichtet intensiviert. Haben bislang gemeinsame polizeiliche Aktionen aufgrund aktueller Lagen im grenznahen Bereich beider Staaten stattgefunden, so handelt es sich hier um längerfristige operative Maßnahmen, was als Meilenstein der Zusammenarbeit anzusehen ist. Es werden Daten aus dem Fahndungsbestand des jeweiligen Landes dem anderen Land zur Verfügung gestellt, so dass auch eine Fahndung und Ermittlung einliegender Kennzeichen über die Staatsgrenzen hinaus erfolgen wird.
Erzielt wird ein Zuwachs an Sicherheit für die Bevölkerung beider Regionen und der einschreitenden Polizeibeamten beider Länder. Ein ganz aktueller Einsatzbereich des neuen Fahndungsmittels wird die Überwachung der Einreise von Hooligans zur Weltmeisterschaft 2006 in die Bundesrepublik Deutschland sein.
Im Bereich Groningen und im angrenzenden niedersächsischen Bereich sind jeweils zwei Geräte vorhanden, die sowohl mobil in Fahrzeugen als auch stationär eingesetzt werden können. Eine Videokamera scannt die Kennzeichen der kontrollierten Fahrzeuge ein und gleicht sie mit den Fahndungsdateien ab. Sollte ein Kennzeichen im Fahndungsbestand gespeichert sein, ertönt ein Signal und auf einem Bildschirm erscheint der Grund der Speicherung, aus dem sich dann die Anschlussmaßnahmen der Polizeibeamten ergeben. Eingelesene Kennzeichen, die nicht im Fahndungsbestand sind, werden Sekunden später aus dem Arbeitsspeicher gelöscht. Beispiele für ein Signal durch das Kennzeichenlesegerätes sind im strafprozessualen Bereich ein entwendetes oder unterschlagenes Fahrzeug, das über die Staatsgrenzen überführt werden soll oder ein Fahrzeug, das für die Einfuhr von Drogen benutzt wird. Ebenso sei hier die Fahndung nach Tätern eines Raubüberfalls erwähnt.
Im Bereich der Gefahrenabwehr wird das Kennzeichen eines Suizidenten gespeichert, der die Staatsgrenze passieren könnte oder aber das Kennzeichen eines Fahrzeuges, dessen Radmuttern nach einem Werkstattaufenthalt nicht ordnungsgemäß angezogen wurden. Am 01.12.2006 wird das Projekt evaluiert und die Ergebnisse protokolliert werden, um im Anschluss den Einsatz des Gerätes und die Zusammenarbeit beider Polizeien zu optimieren. Die Wertigkeit dieses Projektes wird dadurch unterstrichen, dass die Europäische Union es subventioniert hat und auch durch die Ems-Dollart-Region unterstützt wurde. |
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INFOBOX |
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Autor:
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Quelle:
PD Osnabrück |
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Bildquelle:
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Erstellt:
26. Juni 2006 |
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